IST-Diagnostik 
(ImmunSystemischer Testaufbau)

 

Die IST-Diagnostik (ImmunSystemischer Testaufbau) ist ein modernes bioenergetisches Verfahren, das auf der Elektroakupunktur nach Dr. Reinhold Voll basiert und in den 1980er-Jahren von Dr. Ingrid Fonk weiterentwickelt wurde. Ziel dieser Methode ist es, Störungen im Regulationssystem des Körpers sichtbar zu machen und die eigentlichen Ursachen von Beschwerden zu erkennen – auch dann, wenn herkömmliche Untersuchungen noch unauffällig sind - und wieder zu normalisieren.

 

 

Funktionsweise – Was wird gemessen?

Die IST-Diagnostik misst das energetische Potenzial von Organen und Organsystemen an bestimmten Akupunkturpunkten, dass vom Immunsystem bestimmt wird. Diese physikalische Information, die z. B. mit den Untersuchungen von EKG oder EEG vergleichbar sind, kann auch dann gemessen und erkannt werden, wenn die immunologische Regulationsfähigkeit gestört ist. Bleiben in solchen Fällen die üblichen Diagnoseverfahren (Labor, Röntgen..) “stumm”, kann durch die IST-Untersuchung dennoch eine diagnostische Aussage getroffen werden.

 

 

Messtechnik

Bei der IST-Diagnostik erfolgt die Messung an definierten Akupunkturpunkten der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Diese Punkte weisen einen besonders geringen Hautwiderstand auf und stehen in funktioneller und messbarer Verbindung zu bestimmten Organen oder Organsystemen. Im Rahmen der Untersuchung werden bis zu rund 100 Messpunkte an Händen und Füßen überprüft.

Die Messung erfolgt mit einem fein abgestimmten Diagnosegerät, das mit einer Gleichspannung von etwa 1 Volt arbeitet. Es besteht aus einer Handelektrode und einer Punktelektrode (Testgriffel), über die die Ärztin die jeweiligen Punkte kontrolliert.

Während der Testung hält der Patient die Handelektrode, während über den Testgriffel an den ausgewählten Punkten ein sehr schwacher, für den Patienten nicht spürbarer Stromimpuls (ca. 8–12 µA) abgegeben wird.

Erfasst wird die Reaktion des Organs auf diesen Reizstrom. Eine ausgeglichene Organfunktion zeigt sich durch stabile Messwerte, während Abweichungen – etwa ein Zeigerabfall oder eine überschießende Reaktion – auf eine funktionelle Störung oder Belastung hinweisen können.

 

 

Ablauf der Untersuchung

Die Testung erfolgt in zwei Schritten:
1. Welche Organe zeigen Auffälligkeiten oder Dysbalancen?
2. Welche Ursachen oder Belastungen stehen dahinter?

Zur Ursachenfindung werden sogenannte Nosoden verwendet – homöopathisch aufbereitete Verdünnungen von Stoffen, die mögliche Krankheitsauslöser darstellen, etwa Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten, Umweltgifte oder Zahnmaterialien. Wenn durch eine bestimmte Nosode der gestörte Messwert wieder in den Normalbereich gebracht werden kann, ist die wahrscheinliche Belastungsquelle identifiziert.

 

 

Individuelles Therapieprinzip

Das Ziel der IST-Diagnostik ist es, die Selbstregulation des Körpers zu stärken und gestörte Organfunktionen zu harmonisieren. Die ausgetesteten Substanzen bilden die Grundlage für eine individuelle Therapie nach dem Prinzip der Isopathie – „Das, was eine Krankheit auslöst, kann sie auch heilen.“ Hierbei kommen häufig Globuli oder Tropfen zum Einsatz, ergänzt durch pflanzliche, mikrobiologische oder orthomolekulare Präparate. 

 

 

Einsatzgebiete

Die IST-Diagnostik ist sanft, schmerzfrei und für jedes Alter geeignet. Sie hat sich besonders bewährt bei:
- (chronischen) Magen-Darm-Beschwerden
- Allergien 

- Hauterkrankungen
- Atemwegsleiden 

- chronischer Infektanfälligkeit

- chronische Mandelentzündungen
- Erschöpfungszuständen, Konzentrationsproblemen und Kopfschmerzen
- Umweltbelastungen und Schwermetallvergiftungen

- chronische Leber-, Nieren- oder Blasenentzündungen

- rheumatische Erkrankungen (z. B. Gelenkentzündungen)
- Beschwerden unklarer Herkunft

 

 

Hinweis

Die IST-Diagnostik gehört nicht zu den schulmedizinisch anerkannten Diagnoseverfahren, hat sich jedoch in der ganzheitlichen Praxis als wertvolles Instrument bewährt, um Zusammenhänge und Belastungen im Organismus sichtbar zu machen. Sie ersetzt keine ärztliche Untersuchung oder Behandlung, kann diese jedoch sinnvoll ergänzen und zur individuellen Gesundheitsförderung beitragen.